Kannen

Helmkanne

Helmkanne (möglicherweise Taufkanne/Teil eines Waschservices bzw. Taufservices) aus glasiertem, weißem Porzellan mit schwach reliefierter, rippiger Wandung. Flach gedrückte Form. Weit ausgezogene Lippe. Hoher gewölbter Fuß, am Rand durch das Relief leicht geschweift, zum Kannteil gekehlt mit einer Wulst darunter. Rand an der Henkelseite blattartig eingerollt. Hochgezogener Henkel aus drei Rocaillen, an der Spitze blattartig ausgebildet. Scherben schwach gelblich. Goldbemalung: Ränder und Henkel mit parallelen Goldlinien. Reliefierung an den Enden mit Gold abgesetzt. Stufungen des Fußes mit Goldlinien. Oberer Teil des Henkels mit Blattwerk (Anthusblätter) ornamentiert. Farbbemalung: Üppiges Blumenbouquet, das sich bis zu den Seiten zieht, unterhalb der Lippe (u.a. mit violetter Nelke, rötlichem Klee und gelb/roter Tulpe). Auf Wandung und Fuß verteilt sind etliche Streublumen, die zum Teil Fehlerstellen in der Glasur kaschieren/überdecken. Kleine Bouquets seitlich des Henkels.

(Object from: Stadtmuseum Hagen Original entry)

Material /Technique ...

Porzellan / gedreht & geformt & glasiert & gebrannt & bemalt

Measurements ...

H 22 cm; B 19 cm; D 8,3 cm

Created ...

... Who:

... When:1770 [circa]

... Where:Höchst 

Literature ...

  • Ehret, Gloria (1992): Porzellan. Augsburg
  • Funk, Anna Christa (1967): Porzellan: Sammlung v. Laufenberg-Wittmann. Hagen
  • Klingenbrunn, Marietta (1992): Deutsche Porzellanmarken von 1708 bis heute. Augsburg