Kriegsende! Kriegsende? Reutlingen nach 1945
Einführung
Reutlingen im Krieg
Im fünften Kriegsjahr 1944 wurden die Beschwernisse auch in Reutlingen immer spürbarer und sichtbarer. Vieles belastete die Bevölkerung: Die verschlechterte Ernährungslage, die Versorgungsengpässe bei Textilien und Heizmaterial, der immer größere Druck zu sparen und zu spenden, die zunehmende Dienstpflicht für Frauen und Jugendliche, die Sorge um die Angehörigen im Feld, die Trauer um gefallene Soldaten und die vielen Verletzten in den Lazaretten der Stadt sowie die Angst vor Tieffliegern und Bombenangriffen.
Immer öfter wurde Fliegeralarm ausgelöst. Nachdem am 16. März 1944 erste Bomben auf Betzingen gefallen waren und durch die verheerende Bombardierung Stuttgarts im September 1944 – der Feuerschein der brennenden Stadt war auch in Reutlingen zu sehen – rückte die Gefahr im Bewusstsein der Menschen immer näher. Die mangelnden Luftschutzeinrichtungen wurden in Eile verstärkt. Immer mehr Evakuierte aus bereits bombardierten Städten wurden in Reutlingen einquartiert.
Reutlingen im Krieg II
Im Laufe des Jahres 1944 häuften sich die Indizien, dass auch Reutlingen angegriffen werden könnte. Drei schwere Luftangriffe trafen die Stadt in den letzten Kriegsmonaten. Am 15. Januar, 22. Februar und 1. März 1945 starben mehr als 400 Menschen. Über 20 Prozent der Wohn- und Fabrikgebäude wurden zerstört. Die Stadt konnte kaum noch Hilfe für die Ausgebombten leisten. Vor allem nach dem zweiten und dritten Angriff kam die Hilfe von Nachbarn, Verwandten und Freunden.
20. April 1945
Im April 1945 rückten alliierte Truppen täglich näher an Reutlingen heran. Die Informationslage wurde immer chaotischer. Die NS-Propaganda rief zum Durchhalten auf. Als letztes Aufgebot wurde der Volkssturm einberufen und Werwolfgruppen entstanden. Zugleich forderte man Frauen, Kinder und Senioren auf, die Stadt zu verlassen. Viele Reutlinger vergruben Wertsachen.
Kurz vor dem Einmarsch französischer Truppen am 20. April kam die öffentliche Ordnung zum Erliegen. Höhepunkt war am Vormittag die Plünderung des Proviantamts. Auf Befehl der Partei wurden Gebäude wie das Fernmeldeamt und Brücken beschädigt. Am Nachmittag wurde Reutlingen besetzt. Der Einmarsch verlief nicht kampflos. Vor allem in der folgenden Nacht gab es Schießereien mit Toten auf beiden Seiten.
Schon seit 1940 entwarf eine konspirative Gruppe in Reutlingen Pläne für das Kriegsende. Dazu gehörte, die sinnlos gewordene Verteidigung der Stadt möglichst zu verhindern. Der SPD-Politiker Oskar Kalbfell aus Betzingen ging mit einer weißen Fahne den Franzosen entgegen. Diese Übergabe der Stadt unter Lebensgefahr begründete sein jahrzehntelanges hohes Ansehen bei der Bevölkerung.
In den ersten Wochen kam es zu Übergriffen durch französische Soldaten und ehemalige Zwangsarbeiter – Vergewaltigungen, Plünderungen, Ausschreitungen. Die angespannte Situation zeigte sich auch an der Erschießung von vier Reutlinger Männern am 24. April. Die Franzosen übten damit Vergeltung für einen ums Leben gekommenen Soldaten, der angeblich von Deutschen erschossen worden war. Die Frage, ob Oskar Kalbfell die vier Geiseln persönlich benannt hat, beschäftigte die Stadt noch viele Jahre.
Kriegsende! Kriegsende?
Für die Lokalgeschichte beendete der Einmarsch der französischen Truppen am 20. April in Reutlingen den Zweiten Weltkrieg. Für die Zeitgeschichte ging der Krieg mit der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands am 8. Mai offiziell zu Ende. Aber konnte es ein „Ende“ bei diesem einschneidenden Ereignis geben? Der Mythos von der „Stunde Null“ suggerierte dies lange Zeit. Es stellt sich die Frage, wann der Zweite Weltkrieg für die Bevölkerung und die Gesellschaft tatsächlich „vorbei“ war? Diese Überlegung steht im folgenden Ausstellungsteil im Mittelpunkt.
Allgemein herrschte große Unsicherheit. Es war - nicht nur in Reutlingen - ein Leben im Ausnahmezustand, das viele Emotionen gleichzeitig kannte: Hoffnung, Trauer, Freude, Verzweiflung, Zuversicht und Resignation. Neben der allgemeinen politischen und wirtschaftlichen Stabilisierung der Verhältnisse erlebte die Reutlinger Bevölkerung eine sehr individuell geprägte Nachkriegszeit, abhängig davon ob man bei Kriegsende ein Mann, eine Frau oder ein Kind war, ob man ein überzeugter Anhänger des Nazi-Regimes oder in Distanz zum Regime gewesen war, ob man ein Häftling oder ein Flüchtling gewesen war, ob das eigene Haus zerbombt oder die Geschäfte im Krieg gut gelaufen waren.
Politik und Verwaltung
Oskar Kalbfell wurde am Abend des Einmarsches zum kommissarischen Oberbürgermeister ernannt. Am nächsten Tag stellte er den Besatzern seine engsten Mitarbeiter vor: Georg Allmendinger und Carl Haid, zwei hochrangige Verwaltungsbeamte der NS-Zeit, den Sozialdemokraten Otto Künzel, den Kommunisten Fritz Wandel und den Industriellen Hans Kern. Die Männer hatten schon vor Kriegsende Maßnahmen für eine Nachkriegsverwaltung geplant. Sie gestalteten nach Vorgaben der Militärregierung und diplomatischem Geschick das politische Leben. Direkte Befehlsgeber waren Capitain Jean Hervé Cosléou, Kommandeur der französischen Truppen in Reutlingen, Jean-Pierre Masson, Chef der Militärpolizei, und Charles Chéry, Leiter der französischen Militärregierung in Tübingen.
Bei der ersten freien Bürgermeister- und Gemeinderatswahl am 15. September 1946 erhielt Kalbfell 72 Prozent der Stimmen. Stärkste Partei im neuen Reutlinger Gemeinderat wurde mit 14 Sitzen die SPD, gefolgt von der DVP mit acht Sitzen. CDU, FWV und KPD zogen ebenfalls in das Gremium ein.
Bei Kriegsende floh die nationalsozialistische Führungsriege, um einer Gefangennahme zu entgehen. Die Besatzungsmacht begann mit der Säuberung der Gesellschaft vom nationalsozialistischen Gedankengut – der Entnazifizierung. Unter Otto Künzels Leitung entwickelte das Staatssekretariat der französischen Zone in Tübingen 1946 das „Südwürttembergische Entnazifizierungsmodell“. Dies handhabte die Aufarbeitung und Bestrafung als ein politisches und weniger als ein juristisches Problem.
Stimmzettel für die Gemeinderatswahlen am 15. September 1946
Entbehrungen im Alltag I
Die Folgen des Krieges spiegelten sich in der Volkszählung im Mai 1945 wider: Es lebten deutlich mehr Frauen (19.778) als Männer (11.652) in Reutlingen. Vor allem fehlten Männer im arbeitsfähigen Alter. Sie hatten den Krieg nicht überlebt, galten als vermisst oder waren in Gefangenschaft geraten. Viele Familien mussten noch lange auf ein Lebenszeichen ihrer Angehörigen warten. Für die heimkehrenden Soldaten war der Aufbau eines neuen Alltagslebens nicht einfach, denn es blieben körperliche und psychische Wunden.
Die Infrastruktur war nach dem Einmarsch der Franzosen nahezu lahmgelegt: Das Telegrafen- und Fernmeldeamt war ausgebrannt, die Stromversorgung nur notdürftig funktionsfähig. Wegen Kohleknappheit kam es noch bis Februar 1948 zu zahlreichen Stromabschaltungen. Die Straßen waren im Mai 1945 von Trümmern weitestgehend freigeräumt, so dass die Straßenbahn eingeschränkt fahren konnte. Die Reparatur der zerstörten Bahnstrecken vor dem Wintereinbruch war für die Versorgung der Stadt mit Kohle und Lebensmittel zentral. Im Oktober 1945 begann die Schule wieder. Da Heizmaterial fehlte, konnte im Winter 1945/46 jedoch nur in drei Schulen Unterricht abgehalten werden.
Entbehrungen im Alltag II
Im Alltag nach Kriegsende herrschte Mangel. Es fehlte vor allem an Lebensmitteln, Kleidung und Wohnraum. Im Vergleich zu den anderen Besatzungsmächten hatte die Bevölkerung in der französischen Zone deutlich niedrigere Lebensmittelrationen. Denn das wirtschaftlich geschwächte Frankreich musste sich aus seiner Zone mitversorgen. Auch war die Bevölkerung verpflichtet, den Unterhalt für die Besatzungssoldaten aufzubringen. Zudem belastete die Beschlagnahmung von Wohnraum für die Militärregierung die ohnehin angespannte Lage auf dem Wohnungsmarkt, denn viele Häuser waren zerstört oder unbewohnbar.
Die Verwaltung reagierte mit verschiedenen Maßnahmen. Bereits im Mai und Juli 1945 rief Oskar Kalbfell die Aktion der „Reutlinger Spende“ ins Leben, die Möbel, Hausrat und Prothesen für Kriegsgeschädigte zur Verfügung stellte. Ab 1. April 1946 bot eine Volksküche Bedürftigen für wenig Geld eine Mahlzeit. Ab 1950 besserte sich allmählich die Lage, beispielsweise endete am 30. März 1950 die Lebensmittelbewirtschaftung.
Opfer des Nationalsozialismus
Während der Kriegszeit mussten in Reutlingen mehr als 4.000 sogenannte „Fremdarbeiter“ aus West- und Osteuropa arbeiten. In 23 Barackenlagern im Stadtgebiet untergebracht, war für die Zwangsarbeiter der 20. April 1945 der Tag ihrer Befreiung. Bei einigen gestaltete sich die Rückführung in ihre Heimatländer aus politischen Gründen schwierig. Im September 1945 hielten sich noch über 1.500 ehemalige Zwangsarbeiter im Kreis Reutlingen auf.
Vor allem Menschen jüdischen Glaubens sowie Sinti und Roma waren dem Terrorregime zum Opfer gefallen. Mindestens 30 Reutlinger Juden und Sinti wurden in Konzentrationslagern ermordet. Stigmatisiert und inhaftiert wurden auch politisch Andersdenkende, „Asoziale“ und „Minderwertige“. Der Reutlinger Kommunist Fritz Wandel berichtete als KZ - Überlebender in Vorträgen und Publikationen eindrücklich von seinen grauenhaften Erlebnissen. Solche Schilderungen rückten das Ausmaß der Gewaltherrschaft in das Bewusstsein der Bevölkerung.
Nach dem Krieg suchten circa 12 Millionen geflohene und vertriebene Menschen aus Südost- und Osteuropa eine neue Heimat. Die französische Militärregierung verhinderte aus eigenem Interesse die Aufnahme von größeren Vertriebenengruppen in ihre Zone. Bis Januar 1949 nahm Reutlingen rund 2.000 sog. Flüchtlinge auf. Bis 1961 stieg ihre Zahl auf knapp 19.000 an.
Stadtbild und Wohnungsbau
Die Räumung der Trümmer war 1945 die dringendste Aufgabe. Bis Februar 1946 gab es organisierte Aufräumaktionen mit Privatpersonen, Beschäftigten von Reutlinger Betrieben und Insassen des politischen Haftlagers. Später beauftragte die Stadt zusätzlich zwei Spezialfirmen. Die Trümmerräumung konnte erst im März 1949 abgeschlossen werden.
Schon im Herbst 1945 gab es erste Pläne zum Wiederaufbau der Stadt. Vor allem in den schwer zerstörten Bereichen rund um Karlsplatz und Bahnhof sollten repräsentative und moderne Stadträume entstehen. Die Pläne mussten bis 1949 aufgrund des Drucks betroffener Grundstücksbesitzer, der Landesregierung in Tübingen sowie Bahn und Post mehrfach abgeändert werden.
Bis zur Währungsreform konnte der Neubau von Wohnungen nur in bescheidenem Umfang realisiert werden. Für die Messe „Bauen und Wohnen“ wurden erstmals Musterhäuser mit 145 Wohneinheiten nach der Devise „formschön, zweckvoll und preiswert“ gebaut. Träger des sozialen Wohnungsbaus war zunächst die Kreisbaugenossenschaft, 1950/1951 entstand die Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft Reutlingen (GWG). Von 1948 bis 1953 wurden in Reutlingen 2.313 neue Wohnungen gebaut.
Wirtschaft und Gewerbe
Unter der deutschen Besetzung Frankreichs ab 1940 hatte die französische Wirtschaft schwer gelitten. In der Nachkriegszeit war es daher das politische Ziel Frankreichs, die eigene Wirtschaft durch Kompensationen aus seinen Besatzungszonen wiederaufzubauen.
In den Tagen nach dem Einmarsch fanden unkoordinierte Plünderungen und Requisitionen in Reutlinger Betrieben statt. 1947 veröffentlichte die Militärverwaltung eine Demontageliste für die ganze französische Zone, auf der sich große Reutlinger Firmen aus der metallverarbeitenden Industrie, wie z.B. Burkhardt & Weber, Gustav Wagner und Wafios befanden. Diese Pläne wurden allerdings nicht umgesetzt, da die anderen West-Besatzungsmächte die weitgehende Deindustrialisierung Deutschlands verhinderten.
Ein großes Problem war die Entwertung der Reichsmark und die damit gesunkene Kaufkraft. Viele Geschäfte boten in den ersten Nachkriegsjahren nur wenige Waren an. Um die Wiederbelebung des Marktes zu unterstützen, wurde 1948 eine Währungsreform durchgeführt und die D-Mark eingeführt. Der Markt erholte sich tatsächlich. Dies zeigte sich bald durch prall gefüllte Regale und schön dekorierte Schaufenster. Auch große Messen wurden wieder in Reutlingen abgehalten.
Kultur und Freizeit
Für die französische Regierung war Kultur ein zentraler Teil der Besatzungspolitik. Durch kulturelle Aktivitäten sollte die Bevölkerung demokratisiert werden. Zwar mussten alle Veranstaltungen vorab von den französischen Behörden genehmigt werden, diese zeigten sich aber in kulturellen Fragen großzügig.
Reutlingen entwickelte sich ab Sommer 1945 zum zentralen Kulturzentrum der französischen Zone. Unzerstörte Veranstaltungsorte boten Aufführungsmöglichkeiten für verschiedenste Sparten. Filme, Konzerte und Theateraufführungen zogen Besuchermassen an. Dabei überwog das Interesse an unbeschwerter Unterhaltung.
Zwei wegweisende Neugründungen fallen in die unmittelbare Nachkriegszeit. Am 20. Oktober 1945 wurde das Städtische Reutlinger-Tübinger Schauspielhaus gegründet, 1947 in Städtetheater Tübingen-Reutlingen umbenannt. Im Juli 1946 folgte die Gründung des Städtischen Symphonieorchesters Reutlingen unter Leitung des Dirigenten Hans Grischkat. Bis 1952 war es im Land Württemberg-Hohenzollern das einzige Berufsorchester.
Auch Sportveranstaltungen waren in der Nachkriegszeit gut besucht. Am 15. April 1946 genehmigte die Besatzung die Gründung von Sportvereinen, wenn sich diese politisch wie religiös neutral verhielten. Nach der Währungsreform ging das Interesse an Kulturangeboten merklich zurück, während der Zulauf zu anderen Freizeitaktivitäten ungebrochen blieb.
Reutlingen nach 1945
In Reutlingen wird auf vielfältige Weise an die Verbrechen der Nationalsozialisten und den Zweiten Weltkrieg erinnert. Zu den öffentlichen Gedenktagen gehört der Volkstrauertag auf dem Friedhof Unter den Linden, der seit 1952 bundesweit einheitlich gefeiert wird. Seit 1988 wird jedes Jahr am 9. November mit einem Gottesdienst in der Marienkirche und anschließender Lichterkette zur Gedenktafel in der Spendhausstraße an den Beginn der offenen Verfolgung jüdischer Mitbürger erinnert. Der Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust am 27. Januar ist seit 1996 bundesweit ein gesetzlich verankerter Gedenktag. Darüber hinaus erarbeiteten Heimatmuseum und Stadtarchiv 1995 zum 50. Jahrestag des Kriegsendes die Ausstellung „Reutlingen 1930 – 1950. Nationalsozialismus und Nachkriegszeit“. 2005 erschien das Buch „Es gab Juden in Reutlingen. Geschichte, Erinnerungen, Schicksale“. Zudem gibt es im öffentlichen Raum zahlreiche fest installierte Gedenkorte, die an das Schicksal von Verfolgten und Opfern des Nationalsozialismus, an Vertriebene und alle Toten des Krieges erinnern. Mit der App „Orte der NS-Zeit Reutlingen“ existiert außerdem ein Gemeinschaftsprojekt der Reutlinger Schulen mit dem Stadtarchiv, das zum Ziel hat, die Orte der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft sichtbar und erfahrbar zu machen.
Die französischen Streitkräfte waren bis kurz nach der Wiedervereinigung in Reutlingen: zunächst als Besatzungsmacht bis zur staatlichen Souveränität der BRD im Jahr 1955, danach als alliierte Nato-Streitkräfte. Die französische Armee musste ab 1958 Kasernen und Gelände zur weiteren Nutzung als Standortübungsplatz von der BRD mieten. Nach der Wiedervereinigung 1990 zog Frankreich seine Truppen bis 1992 ab. 1996 erwarb die Stadt die ehemaligen militärischen Liegenschaften für 31 Millionen Mark vom Bund. Neue Möglichkeiten der Stadtentwicklung entstanden.
Auch wenn die französische Armee nicht mehr vor Ort ist, bleibt die Verbindung der Stadt zu Frankreich bestehen. Seit 1958 existiert die Städtepartnerschaft mit Roanne. Der 1961 gegründete Deutsch-Französische Club ging 1975 in der Deutsch-Französischen Gesellschaft Reutlingen e.V. auf. Der gemeinnützige Verein fördert die freundschaftlichen Beziehungen zu Frankreich sowie die europäische Integration.
Die auf den Karten bezeichneten Orte werden in der Ausstellung näher erläutert.